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"... das wenden die Leute heut' ein: Der Vermittler damals hat gesagt, brauchst' dich darum nicht zu kümmern, brauchst' auch kein Geld zu haben. Das regelt sich alles von selber. Und lass' 20 Jahre 'rumgehen, dann gehört dir die Hütte und du hast 'ne prima Altersversorgung. Und dann frag' ich mich immer: Wer ist denn so blauäugig? Denn - wenn das zuträfe - dann kann er sich die ganze Bundesrepublik kaufen." (O-Ton BADENIA-Chef Dietrich Schröder in der ZDF-Sendung Mona-Lisa am 30.10.2004
 

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Klaus Schüller
E-Mail:
klaus-schueller[ at ]freenet.de

 

Sehr geehrter Herr ....,

ich möchte Ihnen sehr herzlich für die Anteilnahme am Tode unserer Tochter Anja danken.
Ihre Mail hat uns sehr bewegt, zumal Sie eine Agentur betreuen, die BADENIA-Verträge
vermittelt. Sie haben für uns sehr ehrlich und nachvollziehbar belegt, dass Sie sich
anständigen Geschäften verpflichtet fühlen. Wir möchten daher an Sie appellieren, unsere
angefügten Forderungen für einen effektiven Verbraucherschutz in Ihren Kreisen v.a. bei
ehrlichen und anständigen Finanzberatern weiter zu verbreiten. Wer sich ehrlichen
Anlagegeschäften zur Altersvorsorge verpflichtet fühlt, braucht solche Gesetze nicht zu
fürchten. Sie sind nur gegen die schwarzen Schafe in Ihren Reihen gedacht. Aber dafür sind
sie überfällig.

Wir können es immer noch nicht fassen, unter welchen Umständen unsere Tochter ihr noch
junges Leben beendete. Entmutigt  und genötigt durch eine  BADENIA-Bausparkasse,
die noch nicht einmal den Anstand und die Courage hatte, sich ihrer Verantwortung an Anjas
Tod zu stellen. Und stattdessen versucht, die Schuld für die Ursachen an Anjas Tod auf
ihre Rechtsanwälte Gerhart Baum und die Kanzlei Reiter & Collegen abzuwälzen. Für uns
steht weiterhin klar fest, dass Anja über Zuführer der BADENIA eine Problemimmobilie samt
Problemfinanzierung aufgedrängt wurde.  Und dass Anja per Gerichtsvollzieher und
Gehaltspfändung von der BADENIA so unter Druck gesetzt wurde, dass sie keinen Ausweg mehr
wusste. Mit sehr großem Interesse erwarten wir das Ergebnis verschiedener
staatsanwaltlicher Ermittlungen gegen ehemalige Bedienstete der BADENIA bzw. der
Heinen&Biege GmbH.  Die Presseerklärungen der BADENIA  haben wir mit Betroffenheit zur
Kenntnis nehmen müssen. Sie haben uns innerlich und emotional sehr aufgewühlt, da wir die
BADENIA nach wie vor für den Tod unserer Tochter verantwortlich machen.

Wir fragen uns nach allen bisherigen Erkenntnissen und Einsichten verzweifelt: Was ist das
bloß für ein Staat, in dem so etwas seit Jahren erlaubt scheint? Ein Staat, in dem
Lobbypolitiker Gesetze so verbiegen können, dass sie so vielen Menschen bei der staatlich
eingeforderten privaten Altersvorsorge oft Schaden und Unheil bringen. Und wie im Falle
von Anja  sogar den Tod. Was ist das für ein Staat, in dem Politiker und Richter
offensichtlich die Täter und Mitwisser schützen und die Opfer durch zurecht gebogene
Gesetze und Urteile wehrlos stellen?

Was ist das nur für ein AMB-Generali-Konzern, der so etwas in seinen Reihen erlaubt? Was
ist das für ein Aufsichtsrat, (u.a. Bundeskanzler a.D. Dr. Helmut Kohl), der hier nicht
massiv einschreitet? Was sind das für deutsche Banken, die sich solch scheußlicher
Geschäftsmethoden bedienen?  So wichtig kann Geld doch nicht sein, das man dafür so junge
Leben wie Anjas in Kauf nimmt! Dass man bundesweit Hunderttausende Familien psychisch und
physisch ruiniert, nur um grenzenlos Profit zu machen,  Bilanzen aufzublasen und satte
Managergehälter zu erzeugen und zu rechtfertigen.

Nachdem uns sehr schnell klar geworden war, warum alles wohl so gekommen war, hatten wir
trotz unseres Schmerzes über den Verlust von Anja den unbedingten Willen, das nicht
geräuschlos einfach hinzunehmen. Wir wissen inzwischen, dass Hunderttausende von Menschen
in Deutschland in den letzten 16 Jahren über Immobilienbetrug auch zu Opfern vieler
deutscher Kreditinstitute geworden sind. Auf den Internetseiten von
www.immobetrug.de und
im dazu gehörigen Forum kann man das gut nachlesen.

Wir sind sehr dankbar, dass wir von  Ihnen in unserem Schmerz Beistand erfahren haben.
Viele Solidaritätsadressen haben uns erreicht. Aus ganz Deutschland. Von Menschen, die wir
oft gar nicht kennen, die aber durch das Internet oder durch die vielen Zeitungsberichte
davon erfahren haben. Diese Solidarität hat uns in unserem Schmerz sehr gestärkt. Es war
überhaupt nicht leicht, in die Öffentlichkeit  zu gehen, mit den Medien zu reden und ihnen
von Anja zu erzählen. Es hat uns viel Überwindung gekostet.

Aber weil unsere Anja sehr sozial eingestellt war und gegen das Unrecht kämpfte, wo es ihr
begegnete,  glauben wir fest daran, dass es genau deswegen in ihrem Sinne war, dass wir
den Weg über die Öffentlichkeit gegangen sind, so schwer er uns auch gefallen ist. Und zu
erklären, wie sie zu Tode gekommen ist und v.a. warum!

Anja macht das alles nicht mehr lebendig. Aber wenn von den Menschen durch
Öffentlichkeitsarbeit und Demonstrationen mitgeholfen werden könnte, das Unrecht gegen
Anja und all die vielen anderen Menschen in Deutschland überall bekannt zu machen, so
würde das uns ein wenig von dem wiedergeben, was wir mit Anja verloren haben:
 

bullet

  Den Glauben in eine gerechte Welt.
 

bullet

  In Fairness und Anstand auch bei Geldgeschäften mit Altersvorsorge.
 

bullet

  Den Glauben in Rechtsstaatlichkeit und eine Justiz, die so etwas nicht zulässt und unterbindet.

Um verzweifelten Menschen helfen zu können, die durch gewissenlose deutsche
Kreditinstitute in entsetzliche Notlagen wie die von Anja gebracht worden sind, wollen wir
bald eine Stiftung mit Anjas Namen gründen. Angebote auf finanzielle Unterstützung bei
einem solchen Schritt liegen uns bereits vor. Die Überlegungen, wie man so etwas macht,
haben wir aber noch nicht abgeschlossen. Wir glauben fest daran, dass eine solche Stiftung
auch im Sinne von Anja wäre. Sie war immer sehr sozial engagiert eingestellt. Wir werden
Sie weiter informieren, wenn die Überlegungen mehr Gestalt angenommen haben werden..

In Dankbarkeit für Ihren  seelischen Beistand,

Klaus Schüller



PS: Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Forderungen, die ich dieser Mail
angefügt habe, mit verbreiten und unterstützen könnten. Gemeinsam mit anderen Bürgerinnen
und Bürgern  habe ich entsetzt feststellen müssen, dass unsere Parteien und die
Bundesregierung nicht auf der Seite der betrogenen Menschen sondern auf Seiten der am
Massenbetrug mitschuldigen Kreditwirtschaft steht.  Das kann bei  weit verbreiteten Unwissenheit der Deutschen in Gelddingen wohl kaum so bleiben. Es kann nicht sein, dass 80 % der deutschen Bevölkerung den  Banken zum Fraß vorgeworfen werden, nur damit die Kreditwirtschaft ihre widerwärtigen Geschäfte ungestört betreiben kann.


---------

Forderungen an Allfinanzwirtschaft, Parteien, Bundestag und Bundesregierung:
 

bullet Gesetzliche Verankerung einer Umkehr der Darlegungs- und Beweislast .
Wer Anlageprodukte an private Verbraucher verkauft oder finanziert, muss belegen können,
dass er seine Beratungs- und Informationspflichten erfüllt hat. In anderen Bereichen -
etwa bei der Produktsicherheit oder bei der Haftung für Aktienprospekte - ist die
Beweislastumkehr längst erfolgreich als allgemeiner Standard etabliert.
 
bullet Dokumentierung der Wertermittlung für zu beleihende Objekte durch das
Kreditinstitut, die auch dem Kunden bei Vertragsabschluss  zwingend auszuhändigen ist.
Sollte die Bank hierbei falsche Angaben machen, muss sie haftbar gemacht und
aufsichtsrechtlich belangt werden.
 
bullet Verlängerung der Verjährungsfristen: Wer bei der Geldanlage falsch oder
ungenügend beraten wurde, kann seine Ansprüche nur maximal drei Jahre geltend machen -
auch wenn sich bei langfristigen Geldanlagen die negativen Folgen einer Falschberatung
erst wesentlich später zeigen. Die Verjährungsfristen waren zum Nachteil der Verbraucher
erst vor wenigen Jahren von bis zu 30 (!) auf zehn oder sogar nur drei Jahre verkürzt
worden. Verschärfte Beratungspflichten von Banken und Versicherungen laufen mit derart
kurzen Verjährungsfristen ins Leere.
 
bullet Stärkung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Deren
Aufsichtsziel darf nicht nur die Sicherung der Zahlungsfähigkeit der Unternehmen sein -
sie muss ausdrücklich auch dem Verbraucherschutz verpflichtet werden. Sie muss außerdem
gegenüber der Öffentlichkeit eine größere Transparenz sicherstellen. Anleger schädigende
Praktiken dürfen sich gar nicht erst durchsetzen können.
 
bullet Verschärfte Regelungen für Vermittler. Der Schrottimmobilienskandal
wurde erst möglich, weil Banken und Bausparkassen mit freiberuflichen Vermittlern und
Strukturvertrieben zusammenarbeiteten, die nicht einmal minimalen Auflagen unterworfen
sind, von einer qualifizierten Ausbildung ganz zu schweigen. Als Mindeststandard sind
Registrierungs- und Haftungsregeln notwendig sowie eine ausreichende, verpflichtende
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.
 
bullet Der gerade im Europäischen Parlament und im Rat diskutierte Vorschlag
zur Änderung der Verbraucherkreditrichtlinie muss zwingend auch die Immobiliardarlehen
umfassen. Der Fall der Schrottimmobilien zeigt, dass das vorhandene Schutzniveau hier
gerade nicht ausreicht. Auch für verbundene Geschäfte - also finanzierte Kaufverträge,
mithin auch Immobilienkaufverträge - muss es durch die Richtlinie klar definierte
Verbraucherschutzstandards geben.
 
bullet Grundsätzliche Annahme  verbundener Geschäfte, wenn Kaufverträge,
Versicherungsverträge und Finanzierungsverträge für ein -und dieselbe Kapitalanlage nicht
vom Kunden besorgt wurden.
 
bullet Einführung eines verpflichtenden und umfassenden Transparenzgebotes für
Allfinanzverträge aller Art. Die Pflicht zur Offenlegung aller Provisionen und sonstiger
weicher Kosten (bei Versicherungs- und Immobiliarverträgen etc.) sowie verlässliche
Berechnung der effektiven Renditen muss durch die Vermittler sowie die beteiligten
Allfinanzunternehmen nachweisbar und ohne Verklausulierungen auch für Laien
nachvollziehbar verpflichtend bei Haftung für Fehlberatung sichergestellt werden.
 

   

Grafiken, im Jahre 2002 entworfen von  Andreas Leithäuser an der Uni Weimar nach einem Vortrag über Schrottimmobilien

 

Wer sich als Politiker nur einen Zentimeter Banken und Versicherungen nähert, entfernt sich meilenweit vom Verbraucher!

Wie macht man mit einer deutschen Bank ein kleines Vermögen?   ==>   Antwort hier

Hausmüll wird auf der Mülldeponie entsorgt, Schrottimmobilien beim Verbraucher

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Stand: 15. Januar 2008