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 DFI-Gerlach 5.12.04

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"... das wenden die Leute heut' ein: Der Vermittler damals hat gesagt, brauchst' dich darum nicht zu kümmern, brauchst' auch kein Geld zu haben. Das regelt sich alles von selber. Und lass' 20 Jahre 'rumgehen, dann gehört dir die Hütte und du hast 'ne prima Altersversorgung. Und dann frag' ich mich immer: Wer ist denn so blauäugig? Denn - wenn das zuträfe - dann kann er sich die ganze Bundesrepublik kaufen." (O-Ton BADENIA-Chef Dietrich Schröder in der ZDF-Sendung Mona-Lisa am 30.10.2004
 

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DFI Gerlach Report                                            05.12.2004

ERWERBERMODELLE / BADENIA

KLARES VERTRIEBSRISIKO

Durch die Verurteilung der Deutsche Bausparkasse Badenia durch den 15. Zivilsenat des Oberlandesgericht Karlsruhe im Zusammenhang mit von ihr finanzierten Erwerbermodellen zu einer Rückabwicklung (Az.: 115 – U 4/01) wurde unser Warnhinweis an die Vertriebe im Hinblick auf die Bausparprodukte der Karlsruher bestätigt. Die Urteilsbegründung liegt zwar immer noch nicht vor, die Pressemitteilung des Gerichts ist aber soweit aussagefähig, dass kaum mehr Zweifel möglich sind:

Wer ab jetzt noch Badenia-Produkte verkauft, ohne auf die besonderen Risiken (vor allem in Form verlängerter Zuteilungsfristen) hinzuweisen, dürfte mit beiden Füßen fest in der Haftungsfalle stehen. Sobald die Rückabwicklungen sich auch auf Bauspardarlehen oder Einzahlungen noch in der Ansparphase befindlicher Bausparverträge erstrecken, ist die Zuteilungsmasse, aus der die Bausparer bedient werden, unmittelbar getroffen. Und genau dies bahnt sich nach dem Karlsruher Urteil an. Es handelt sich um den Fall einer vom mittlerweile insolventen Dortmunder Vertrieb Heinen & Biege (H&B) geworbenen Kundin, die Immobilie und Finanzierung im Paket erhielt.

Teil der Finanzierung waren gemäß Mitteilung des Gerichts vorfinanzierte Bausparverträge, die als Eigenkapitalersatz dienten. Im Vertrieb von Erwerbermodellen wurde generell mit der Maxime "kein Eigenkapital erforderlich" geworben, was nach den vorliegenden Hinweisen auch auf den Vertrieb durch H&B zutrifft.

Die PricewaterhouseCoopers- Gutachter beziffern das Potenzial gefährdeter Badenia-Kredite allein aus dem H&B-Vertrieb auf über 200 Millionen Euro (siehe Nr. 47/04). Sollte auch nur die Hälfte davon gegen Übernahme der in der Regel praktisch wertlosen Immobilien rückabgewickelt werden, könnte die Bausparkasse wohl kaum mehr aus eigener Kraft überleben, zumal die H&BFälle nur einen Teil der Erwerbermodellrisiken der Badenia ausmachen. Die PwC-Prüfer sehen Probleme in vergleichbarer Größenordnung auch bei einem zweiten Vertrieb (Köllner, Harsewinkel) Im schlimmsten Fall ("worst case") müsste die Badenia durch den dahinter stehenden Versicherungskonzern AMB-Generali gerettet werden – was wohl kaum ohne "Sanierungsbeiträge" der Bausparer abginge.

Fazit: Bei der Badenia ist Feuer unterm Dach. Wer jetzt noch die Produkte der Karlsruher – aus welchen Gründen auch immer – im Vertrieb hat, sollte wenigstens in aller Ausführlichkeit aufklären nach der Devise "Sicherheit zuerst". Gerade im eigenen Interesse, denn die Probleme der Karlsruher sind nunmehr bundesweit Tagesgespräch gewesen und sind rein quantitativ sehr ernst geworden.

Augen zu und durch – das geht nicht mehr!

 

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Grafiken, im Jahre 2002 entworfen von  Andreas Leithäuser an der Uni Weimar nach einem Vortrag über Schrottimmobilien

 

Wer sich als Politiker nur einen Zentimeter Banken und Versicherungen nähert, entfernt sich meilenweit vom Verbraucher!

Wie macht man mit einer deutschen Bank ein kleines Vermögen?   ==>   Antwort hier

Hausmüll wird auf der Mülldeponie entsorgt, Schrottimmobilien beim Verbraucher

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Stand: 12. April 2010