In Memoriam Anja Schüller
Am
17.09.2004
hat sich unsere Tochter Anja Schüller mit 28 Jahren ihr noch
junges Leben genommen. erschütternd bis heute
Abschiedsbrief und -gedichte
unserer Tochter Anja.
Wir
fragen: Warum? Wer ist dafür verantwortlich? Wer hat Anja so unter Druck
gesetzt, dass sie keinen Ausweg mehr wusste.
Wir glauben: Anja wurde ein Opfer der BADENIA Bausparkasse
Auf dieser Webseite wollen wir Anja gedenken und ihr Schicksal mit
dem
Hunderttausender anderer Menschen in ganz Deutschland
verbinden, die dem bundesweiten Immobilienbetrug seit Jahren zum Opfer
gefallen sind, ohne dass Politik und Justiz dagegen richtig vorgegangen
wären.
Die BADENIA ist nur ein
es von vielen
Kreditinstituten, die dabei schwere Schuld auf sich geladen haben. Wir
wollen Anjas Schicksal hier veröffentlichen.
Viele Medien
haben sich seit
Anjas Tod
mit der
Problematik von Schrottimmobilien und speziell mit der
BADENIA und ihren
menschenverachtenden 'Geschäftsmethoden'
beschäftigt. Das wollen
wir hier dokumentieren.
Wir bieten Ihnen auch an, sich von ernsthaften Angelegenheiten abzulenken und auf die beste Unterhaltung zu achten, die nur für Besucher unserer Website verfügbar ist - die
.
Was ist geschehen?
Unsere Tochter Anja war Krankenschwester in Würzburg. 1998 wurde
sie von Zuführern der BADENIA-Bausparkasse überredet, eine Immobilie in
Chemnitz als Altersvorsorge zu erwerben. Sie erkannte schon sehr bald,
welcher Mogelpackung sie aufgesessen war. Ihre daraus erwachsenden Sorgen
und ihre finanziellen Nöte wurden immer größer. Trotz Rechtsberatung und
Vertretung der im Mai 2003 beauftragten Anwaltskanzlei Reiter
&
Collegen und des mit dieser Kanzlei kooperierenden Bundesminister a. D.
Gerhart Rudolf Baum war es unmöglich, einen akzeptablen Vergleich mit der
Bausparkasse BADENIA hinzubekommen. Einen solchen Vergleich hätte die
BADENIA mit Kunden abgeschlossen, deren Einkommen um 100 Euro über der
Pfändungsfreigrenze liegt. Anjas Einkommen lag sage und schreibe 200 Euro
höher. 200 Euro, die letztendlich wohl über Leben und Tod von Anja
entschieden haben.
Am 17.09.2004 erhielten wir von Anja einen Brief mit der Bitte, sie
heimzuholen. Vor allem der beiliegende Wohnungsschlüssel ließ uns in
großer Unruhe nach Würzburg eilen, wo wir Anja dann tot in ihrem Bett
auffanden. Sie hatte sich eine Infusion gelegt und ihr Leben damit
beendet. Vor ihr auf dem Tisch lagen zusammen mit erschütternden
Abschiedsbriefen an uns und ihre Freunde auch die
Zwangsvollstreckungsbescheide der BADENIA i. H. von über 70.000 Euro. Wie
wir inzwischen erfahren haben, war sie unter Tränen verzweifelt über
den ihr abgezwungenen Offenbarungseid und die Gehaltspfändung durch die BADENIA.
Wir sind sicher, dass Anja möglicherweise noch leben könnte, wenn
die BADENIA sie nicht den so massiv unter Druck gesetzt hätte.
Wir
haben beschlossen, den Tod von Anja und die Verantwortung der BADENIA
dafür nicht einfach widerstandslos hinzunehmen.
Als ehemalige Bürgerinnen und Bürger der DDR haben wir uns die
Wiedervereinigung nicht so vorgestellt, dass eine wilde Horde von
rücksichtslosen Versicherungsvertretern und sonstigen Allfinanz-Drückern
westdeutscher Allfinanzunternehmen über die unerfahrenen Bürger in den
neuen Bundesländern herfallen und ihnen die gerade gewonnen Freiheit
wieder nehmen, indem sie sie in undurchsichtige und für sie nicht
erkennbare Fesseln legen:
Wir werden das nicht
hinnehmen.
Erfurt, im Dezember 2004
Klaus Schüller
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