"... das wenden die Leute
heut' ein: Der Vermittler damals hat gesagt, brauchst' dich darum nicht zu
kümmern, brauchst' auch kein Geld zu haben. Das regelt sich alles von selber.
Und lass' 20 Jahre 'rumgehen, dann gehört dir die Hütte und du hast 'ne prima
Altersversorgung. Und dann frag' ich mich immer: Wer ist denn so blauäugig? Denn
- wenn das zuträfe - dann kann er sich die
ganze Bundesrepublik kaufen." (O-Ton
BADENIA-Chef Dietrich Schröder in der ZDF-Sendung Mona-Lisa am 30.10.2004
Anja war eine sehr lebensfrohe, fleißige, anständige und
sozial engagierte
junge Frau. Sie hatte es nicht verdient, in die Fänge einer Bausparkasse BADENIA zu geraten, die ihr noch junges und hoffnungsvolles Leben durch
üble und rüde Geschäftsmethoden ruinierte.
Wir fragen:
Warum dürfen deutsche Kreditinstitute ungehindert
von Politik und Justiz Hunderttausende Kunden über hinterhältige
Immobilienfinanzierungen ins Unglück stürzen?
Warum dürfen sie das Leben ihrer Kunden ruinieren ihnen die Hoffnung
und die Zukunft rauben?
Auf den nächsten Seiten werden wir die wichtigsten
Berichte über Anjas Tod und die Hintergründe darstellen.
Anja wollte eine sichere Altersvorsorge. Sie wollte nicht die ganze Republik
kaufen, so wie BADENIA-Chef Dietrich Schröder zynisch die Opfer noch in
einem Mona Lisa Interview nachträglich verhöhnte!
Das Schicksal wollte es, dass sie dabei in die Fänge der BADENIA geriet.
Aber wollte es das Schicksal auch, dass sie da nicht wieder heraus kam?
Dass Anja nicht die erste war, die verzweifelt über
eine BADENIA-finanzierte Schrottimmobilie war, wissen wir heute: